Einfach Andrea!
 
  Home
  Kontakt
  Gästebuch
  Das bin Ich heute
  Hier Wohne ich!
  Eure Meinung zählt
  Meine Filmsammlung
  Und andere wichtige Links
  NEU!! Mein Stressabbautagebuch
  => Es geht los!
  => Fakten und Vorgespräch
  => Die Stressaholics
  => Der erste Abend
  => Das zweite Meeting
  => Der dritte Abend
  => Thrill-Abend
  => Der Abend danach
  => 3 Monate danach
  Lust auf Lachen?
  Spiel und Spaß
  Aktuelle Musikcharts
  Meine persönlichen Tops und Flops!
  Terminkalender
Der dritte Abend

29.01.2009

Ich hänge ein Treffen nach. Aber es ist ja auch kein Wettbewerb.

 

Die Wochenaufgabe der Gruppe war es, von ihrer Umwelt notieren zu lassen, in welchen Situationen genau, die in der vergangen Woche vorgetragenen Stressmomente / Verhaltensweise auftreten. Was ist vorher passiert. Wer war beteiligt. Sehr detailliert, um evtl. bestimmte Muster heraus zu bekommen.

 

Als die anderen diesen Teil vortrugen und erklärten, wurde mir zum ersten mal klar, dass ich gar nicht soooo schlimm war, wie ich mir das „mal wieder“ ausgewählt hatte.

Stimmt, ich reagiere sehr schnell gereizt, ich bin schnell gestresst und oft aggressiv, aber was da die anderen so erzählt haben, da bin ich die wahre unschuld, wenn ich mich mal selbst loben darf.

 

Walter, das war das Fußballvereinsmitglied, hat sein Verhalten in der ersten Sitzung definitiv harmloser geschildert, als es tatsächlich war. Wenn der richtig am flippen ist, dann schießt er den Ball dem anderen Spieler mitten in den Unterleib. So heftig, dass dieser erst mal zusammen sackt. Bei ihm ist es immer so, gemäß seinen Erzählungen, wenn das Zusammenspiel mit seinem Team nicht reibungslos funktioniert. Beispiel: Er steht frei auf dem Feld, aber der Mitspieler schießt an einen anderen Kollegen und das gegnerische Team bekommt den Ball.

 

Wie erwartet ist es bei Christopher nicht mehr der richtige Weg, an diesen Treffen teil zu nehmen. Von kaputten Fernsehern, eingetretenen Türen usw. erzählt er. Der gehört in eine Therapiegruppe, meiner Meinung nach.

 

Kurz zusammen gefasst bei den anderen. Einige Verhaltensweisen erkenne ich bei mir auch wieder, aber ich bin dann doch noch „heilbarerer“ als die anderen. Körperliche Gewalt, mutwilliges Zerstören oder Schreianfälle auf Arbeit sind mir bislang toi toi toi erspart geblieben.

 

Aber nun wieder zu mir:

Dr. Oetting wollte mich mal live und in action sehen.

Klingt erst mal spannend und lustig, aber das war es zum ende hin ganz und gar nicht.

Laut seiner Aussage, entsprechend auch dem Feedback meiner Mitworkshopper, reagiere ich genervt / gereizt, wenn ich die Situation nicht selbst steuern kann, nicht unter kontrolle habe. Hilflos bin.

Also hat er mich mitten in den Raum gestellt und den anderen die Anweisung gegeben, alle sollen um mich rum laufen, sich bewegen, wie es ihnen gerade einfällt. Mich anrempeln, auf mich einreden, rennen, hüpfen, rücksichtslos sein.

Tja…. Es hat so ca. 2 Minuten gedauert und ich bin narrisch geworden und hab laut um ruhe gerufen.

Ich habe zu schwitzen angefangen, alles hat sich gedreht, mir ist erst übel geworden und dann kam dieses innere Gefühl der totalen Aggression auf. „Warum könnt ihr dummen Menschen nicht einfach die klappe halten“ „Warum seit ihr zu doof, zu kapieren, dass ich das nicht mag“

Gedanken, die ich schon öfter in ähnlichen Situationen hatte.

Laut Dr. Oetting war das Experiment geglückt. Ich war nur froh, als wieder ruhe herrschte.

 

 

An diesem Abend ging es auch darum, die Unterschiedlichen Auswirkungen von Stress bei uns einzelnen zu definieren.

Über dem Punkt „einfach Stress haben“ sind wir ja definitiv weit hinaus. Also sollte ich wohl besser sagen, die unterschiedlichen Arten unserer Aggressionen.

 

  • Vergeltungs-Aggression
  • Abwehr-Aggression
  • Erlangungs-Aggression
  • Lust-Aggression

 

Die Muster kurz im Einzelnen:

Vergeltungs-Aggression:

Ich werde von außen provoziert. Das macht mich wütend, die folge ist Verteidigung, ich will anderen für ihre Provokation Schaden zufügen. Ergebnis: Genugtuung. Ich habe Macht bewiesen.

 

Abwehr-Aggression:

Ich werde bedroht, kritisiert, belästigt. Ich bekomme Angst. Auch dies hat Verteidigung zur folge. Anderen Schaden zufügen, wie man mir geschädigt hat. Hier ist aber der Nutzen, der Abwendung, zu erkennen. Ergebnis: Ich fühle mich erleichtert.

 

Erlangungs-Aggression:

Es erfolgt keine Einwirkung von außen, sondern ich will mich besser darstellen, etwas haben, einen Vorteil bekommen. Um dies zu erreichen, Schade ich anderen. Mein nutzen: Ich will bekommen, was ich erreichen will. Ergebnis: Ich fühle mich befriedigt, das erreicht zu haben, was ich mir als Ziel gesetzt habe.

 

Lust-Aggression:

Wieder keine wirkung von außen. Ich hab einfach „Lust“ darauf, aggressiv zu sein. Wieder schade ich anderen. Ergebnis: Ich habe meinen Spaß.

 

Nach dieser Erarbeitung der Arten unserer Aggressionen sollten wir uns einordnen.

Vergeltung

Abwehr

Erlangung

Lust

Lena

Marie

Walter

Christopher

Joachim

Joachim

Marco

 

Marco

Sylke

 

 

Christopher

Christopher

 

 

ICH

ICH

 

 

 

 

Einige von uns haben sich bei mehreren Arten hingeschrieben.

Und schon kommen wir, zu unserer kommenden Wochen-Aufgabe.

 

Jeder ist eigentlich nur ein Aggressionstyp. Dass einige Namen öfter auftauchen liegt daran, dass wir nicht mal selbst genau wissen, warum wir in einigen Situationen aggressiv bzw. gestresst reagieren.

Und das gilt es, in der kommenden Woche zu analysieren.

WARUM reagieren wir in den besprochenen Situationen so genervt. Warum greift uns die Situation so intensiv an?

 
Herzlich Willkommen auf meiner Seite!  
   
Kalender  
   
Wetter  
   
News aus aller Welt  
   
Geburtstagsliste  
   
Heute waren schon 4 Besucher (8 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden