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Fakten und Vorgespräch
14.01.2009
Vorbesprechung mit Dr. Oetting

Heute war also das erste Gespräch mit dem Workshopleiter Dr. Oetting.
Anhand von dem Fragebogen, den ich bei Anmeldung ausfüllen musste, wurde ein Stress-Profil von meiner Person erstellt.

Schon erschreckend, wie er mir nach einigen Minuten einige Dinge auf den Kopf zu sagen konnte, welche ich eigentlich schon länger hätte merken müssen, mir aber erst seit kurzem bewusst sind.

Allererste Kenntnis:
Stress bedingt sich aus Angst vor Konsequenzen, wenn man das, was von einem erwartet wird, nicht erfüllen kann.
Aggression ist das Ergebnis von unkontrollierbarem Stress. Vielmehr ist es eines der Ergebnisse, natürlich hat unkontrollierbarer Stress auch noch andere Auswirkungen.


Kurz zusammengefasst: Das Profil, welches Dr. Oetting von mir erstellt hat.
Er sagt...
ich gehöre zu den Menschen, welche sich deutlich mehr Gedanken über alles möglich machen als andere. Ich habe eine genaue Vorstellung, wie Dinge verlaufen sollen, wie Menschen sich zu verhalten haben und wie ich mein eigenes Leben gestalten möchte. Hiermit beschäftige ich mich sehr intensiv.
Sich genau mit diesen Dingen zu beschäftigen, ist grundsätzlich nichts schlechtes, dadurch, dass ich aber Höhen und Tiefen intensiver durchdenke und durchfühle als die meisten anderen, bin ich sehr starr in meinen persönlichen Vorstellungen.
Während andere, manche Ereignisse oder Verhaltensmuster anderer einfach belächeln, bzw. gar nicht beachten, versuche ich in allem einen Grund zu finden, analysiere alles sehr genau.


Fazit, welches Dr. Oetting schnell gezogen hat:

Ob es mir gut oder schlecht geht, ich Stress empfinde oder nicht, hängt sehr stark davon ab, wie mir meine Umgebung aus meiner Sicht begegnet. Sobald ich den Eindruck habe, andere würden mich nicht ernst nehmen, mich nicht schätzen, mir zu wenig Aufmerksamkeit schenken, oder Kritik an mir üben, verursacht dies bei mir Stress.

Der Mensch ist so gebaut, dass er kurzfristig vorallem für die Tiefen, das Negative besonders intensive Gefühle entwickelt. normalerweise verblasst dieses schwarze Bild sehr schnell, bei mir, durch meine Gedankenintensität, wird aber gerade dies besonders ausgeweitet und thematisiert.

Ich verliere mich ungewollt in diesem Strudel aus Stress und negativen Gedanken.

Wichtig: Stress kommt nicht von außen! Stress ist etwas, was wir uns selbst produzieren.

Probleme und Ängste:
Laut Dr. Oetting habe ich Angst, in der Masse, in der Situation an dem Problem zu scheitern oder unterzugehen. Der Situation nicht herr zu werden.
Ich erkenne, wenn andere Menschen weniger Interesse an bestimmten Dingen haben, weniger Feingefühl zeigen und auch weniger Wert auf für mich Wichtiges legen.

Unkontrollierbarer Stress macht nach und nach für einige Dinge/Personen/Ereignisse gleichgültig. Freundschaften und Beziehungen werden schwieriger, da der gesamte Organismus nur damit beschäftigt ist, sich an dem vermeindlichen Stressproblem abzurackern. Da bleibt keine Kraft mehr für die Bedürfnisse und Wünsche, für die Ansprüche des Umfeldes.
Konsequenz daraus ist, dass enge Bezugspersonen ausgeschlossen werden. Sie bekommen den Eindruck, der auch wohl tatsächlich vermittelt wird, dass man egoistisch wird, gefühlskalt und beziehungs- umgangsunfäig.
Das ungewollte/unbewusste Vertreiben er Bezugspersonen verursacht erneuten Stress. Ablehnung - Angst - Stress - Aggression.

Was empfinde ich, laut Auswertung, als besonders stressig?
- Normalität, Rollenanforderungen und Routine
- Pläne, Normen und Systeme einhalten
- Mißachtung und Verunsicherung meiner Person
- Verständnis für andere aufzubringen



Zusammenfassung:
Angefangen hat alles mit kontrollierbarem Stress, d.h. Stress, dessen Ende abzusehen war.
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Aus dem kontrollierbaren, wurde ein unkontrollierbarer Stress. Überforderungsgefühle lösten Handlungsfähigkeit aus. Zurückziehen in die Gedankenwelt, überzogene Selsbtkritik, Angst.
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Aus zu vielen Gedanken, Selbstzweiflen, der Hilflosigkeit wurde Aggression. Andere Menschen können immer schwerer mein Wertgefühl bestätigen, den Stress lindern. Der Anforderungsdruck, die Existenzängste, die Selbstzweifel, das Gefühl des Alleinseins können kaum abgebaut werden.
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Ein Kreislauf aus enttäuschten Erwartungen aus zu hochgesetzten Ansprüchen, aus den Gefühlen der Ablehnung, aus der Verzweiflung der Hilflosigkeit führen zu unkontrollierbarem Verhalten. Führen zu Aggression und Stress.


Als ich das so heute von Dr. Oetting gehört habe, klang alles sehr glaubhaft, nachvollziehbar und stimmig.
Die kommenden Wochen müssen nun zeigen, ob ich dies auch alles "wirklich" verstehe und letztendlich fähig bein, an diesem Kreislauf, dieser Maschinerie zu arbeiten!

Wünscht mir Glück!
 
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