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Der erste Abend |
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Am Donnerstag war es dann also soweit.
Das 1. Treffen der selbsternannten "Stressaholics" 
Neben uns 8 Teilnehmern sind noch Dr. Oetting dabei und eine Mitarbeiterin von ihm, Lydia.
Ich denke, sie ist vorallem für uns Mädels anwesend, weil es u.U. doch mal nötig werden könnte, dass man weibliche, moralische Unterstützung braucht.
Erstmal die eher unwichtigen Dinge: Der Workshop findet in ganz ungezwungender Atmosphäre statt. Ich würde das Zimmer als eine Art Aufenthaltsraum bezeichnen. Mittelpunkt ist ein großer Tisch, um den zig Stühle gereiht sind. Auf der anderen Raumseite stehen zwei Sofas, ein Sessel und ein kleiner Tisch dazwischen.
Kaffeemaschine, so ein CokaCola Automat für gekühlte Getränke, alles steht bereit. Und was auch auch nett fand, kann natürlich aber nur zur Begrüßung am ersten abend gewesen sein: Ne Schale mit Gummibärchen und ein Tablett mit Butterbrezen stand ebenfalls auf einem kleinen Beistelltisch.
Farblich ist alles in ganz dezenten türkistönen gehalten. Nichts aufdringliches. Aber so, dass man sich wohlfühlen kann und vorallem NICHT den Eindruck hat, man wäre in einer Arztpraxis.
Nun aber wieder zum Ablauf.
Erst mal haben wir uns alle vorgestellt. Wo kommen wir her, was machen wir beruflich, wie sieht es auf der familiären Seite aus. diese allgemeinen Dinge halt. Wir haben auch gleich beschlossen, dass wir uns alle mit Vornamen anreden. Immerhin teilen wir sehr persönliche Gedanken miteinander aus. Welche Rolle haben da Nachnamen?
Nachdem sich jeder kurz vorgestellt hat, sollte sich jeder mit einer kleinen Zeichnung vorstellen. Vor allem für Marco war das schon mal der Horror pur, aber Dr. Oetting hat sich da echt Zeit genommen.
Ziel der zeichnung war es, unser empfundenes Ich zu zeichnen. Ob das nun Personen, Situationen oder etwas völlig abstraktes wäre, blieb uns überlassen.
Das ist so ziemlich genau meine Zeichnung.

Im Anschluss haben wir dann unser Leben anhand der Zeichnung nocheinmal vorgestellt. Ich habe meine Darstellung in 4 Bereiche aufgeteilt. Familie, Freund & Freunde (F) - Ich (I) - Arbeit (A) - Spaß (S).
Eigentlich alles recht klar definiert, strukturiert in der Basis, aber die farblichen wirren Linien zeigen das Chaos, was in allen bereichen herrscht.
Ohne es bewusst erlebt zu haben, sagt Dr. Oetting dass auch die Farbwahl, sehr viel verrät. Vorweg muss ich erzänzen, dass wir aber nur die Farben Rot, blau grün und Schwarz zur verfügung hatten.
Rot habe ich für Familie, Freund & Freunde genommen, weil dieses Thema das wichtigste und zentralste Thema meines Lebens ist.
Schwarz hingegen, ist das Thema Spaß, welches Momentan so am wenigsten erkennbar ist.
Es hat jahrelang gut funktioniert, alle vier Bereiche unter einen Hut zu bringen, momentan bzw. inzwischen verwischen die Linien immer mehr und es gibt keinen "neutralen" Ort mehr. je mehr bereiche Auswirkungen in den anderen haben, desto mehr Stress ist vorprogrammiert.
Und: das haben wir ja schon gelernt. Aus kontrollierbarem Stress wird unkontrollierbarer Stress, dies zu Gefühlschaos und dies letztendlich zu Aggression.
Nachdem wir also sehr intensiv über den IST-Zustand gesprochen haben, gingen wir im Laufe des Abends auf unsere erste Aufgabe über.
Dr. Oetting gab die grobe Richtung vor, die Gruppe hat dann aber die detailierte Ausarbeitung zusammen geschafft.
Jeder hat in dieser Woche die Aufgabe, sich selbst zu beobachten und 3 Menschen aus seinem Umfeld zu wählen, welche einen ebenfalls beobachten.
Nur die Themen, varrieren bei jedem einzelnen.
Hier meine, erarbeiteten Punkte:
- Wann und wo habe ich mich durch andere irritieren lassen?
- Wann und wo habe ich zu viele Zweifel an mir gehabt, obwohl andere zuversichtlich waren?
- Wann und wo habe ich mich zu sehr mit mir selbst beschäftigt, statt mich in andere hinein zu versetzen?
- Wann und wo habe ich meinen Gefühlen allzu freien Lauf gelassen?
- Wann und wo habe ich mich von negativen Ereignissen herunterziehen lassen, obwohl diese nichts mit mir zu tun haben?
- Wann und wo habe ich mich in meine eigene Welt geflüchtet?
Hierzu gibt es einen Beobachtungsbogen. Festgehalten wird in diesem Bogen:
- In welcher Situation kam es zu obigen Dingen
- Diese Gefühle haben in mir zur Anspannung geführt
- Hat das irgendwas, irgedwem genützt
- Diese Nachteile hatte ich daraus
Zu meinen Beobachtern habe ich meine Chefin, meinen langjährigen Kollegen und Alex, das Mädel, das mit mir im Haus wohnt ausgesucht. In dieser Trainingswohe sind diese drei Menschen wohl die, mit denen ich am meisten Kontakt habe.
Ich bin jetzt schon sehr auf die Ergebnisse gespannt.
So, Donnerstag gehts weiter! Ich werde wieder berichten
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